Unplanbares planen? – 9.11.2018

Unplanbares planen? Ethikberatung und Gesundheitliche Vorausplanung
Zweite Ethikvernetzungstagung, 9. November 2018, 9.00  – 16.30 Uhr, Evangelische Akademie, Bad Boll

Mit dem Gesetz zur Hospiz- und Palliativversorgung hat der Gesetzgeber auch die Möglichkeit zur „Gesundheitlichen Vorausplanung“ eingeführt. Es geht um das Angebot, in einem kontinuierlichen Beratungsprozess die eigenen Wünsche und Prioritäten zu erkennen und zu dokumentieren. Während die einen darin eine deutlich Stärkung des Patientenwillens sehen und bereits an die praktische Umsetzung gehen, fragen andere grundsätzlicher: „Wie können Menschen mit ihren Fragen zum Lebensende angemessen begleitet werden? Lässt sich das Unplanbare überhaupt planen? Wie können helfende und stützende Gespräche aussehen, die einen offenen Ausgang haben?“

Die zweite Vernetzungstagung für Ethikbeauftragte und Ethikverantwortliche in Einrichtungen von Caritas und Diakonie befasst sich mit diesen Fragen rund um die „Gesundheitliche Vorausplanung“. Dabei werden zum einen der Begriff der „Selbstbestimmung“ und das Spannungsfeld von Autonomie und Fürsorge in den Blick genommen. Zum anderen werden Teilaspekte des Advanced Care Planning (ACP) behandelt. Erste Erkenntnisse und Einsichten des Kooperationsprojektes „LebenBegleiten“ (Hospiz St.Martin, Evang. Heimstiftung, Hochschule Esslingen) werden vorgestellt, bei dem es um die Entwicklung einer Praxisleitlinie für eine an der Lebensqualität orientierte Palliative Care Begleitung in der Altenhilfe und Hospizarbeit geht.

Freitag, 9. November 2018, 9.00 bis 16.30 Uhr, Evangelische Akademie

Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Tagungsgebühr 95,00 Euro (inkl. Verpflegung)

Ausführliche Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Website der Akademie Bad Boll.